Um unsere Ziele zu erreichen, müssen wir zuerst Entscheidungen treffen. Großen Veränderungen gehen immer wichtige Entscheidungen voraus. Wir entscheiden uns, bewusst oder unbewusst, irgend etwas zu tun oder nicht zu tun.
Wenn wir keine Entscheidungen treffen, können wir niemals etwas Großes in die Tat umsetzen. Entscheidungen geben uns Kraft und Energie, um aus unseren Gedanken Wirklichkeit werden zu lassen.
Viele Menschen schieben Entscheidungen ständig auf und „entscheiden“ sich lieber für Ablenkung. So blockieren sie wichtige Handlungen und können nicht produktiv arbeiten.
Eine einmal getroffene Entscheidung hat etwas Entlastendes, weil dann Raum für neue Ideen entsteht. So können wir uns wieder auf neue Dinge fokussieren oder neue Projekte realisieren.
Erfolgreiche Menschen sind gut im Treffen von Entscheidungen. Sie entscheiden sich beispielsweise dafür produktiv zu arbeiten. Zögern Sie also nicht Entscheidungen zu treffen um so besser darin zu werden. Denn auch hier gilt der Grundsatz: Übung macht den Meister.
Im Folgenden gebe ich Ihnen 4 wertvolle Tipps, wie Sie Entscheidungen treffen.
1. Entscheidungen schnell treffen
Erfolgreiche Menschen zeichnen sich dadurch aus, dass sie schnell Entscheidungen treffen. Machen Sie es ebenso, denn meist bringt es keinen Vorteil Entscheidungen auf später zu verschieben.
Wenn wir immer wieder bei unseren Entscheidungen zögern, schwächt das unser Selbstvertrauen. Wir trauen uns dann immer weniger zu, schwierige Entscheidungen zu treffen. Und unsere Ängste werden größer und größer.
Wenn wir zu lange warten, wird uns die Entscheidung oft „von außen“ abgenommen. Irgendwann müssen wir etwas tun, um schlimme Folgen zu vermeiden. Das bedeutet: Die äußeren Umstände oder andere Leute entscheiden, nicht wir!
Eine Recherche kann uns wertvolle Fakten liefern und hilfreich bei der Entscheidungsfindung sein. Zu langes Recherchieren ist aber meist kontraproduktiv. So bekommen wir zwar viele neue Erkenntnisse, aber die Fülle von Informationen überfordert uns und hilft uns nicht dabei eine Entscheidung zu treffen.
Sich schnell entscheiden zu können ist einfach auch „Übungssache“. Anfangs fällt es schwer und kostet uns Überwindung. Deshalb ist es sinnvoll, dies zuerst mit einfachen Entscheidungen zu üben. Mit der Zeit werden wir immer besser darin und lernen auf diese Weise, auch schwierigere Entscheidungen schneller zu treffen.
2. Auf Hindernisse vorbereiten
Wenn wir eine schwere Entscheidung treffen müssen, fällt uns meist gleich ein, was alles schief gehen könnte. Wir machen uns aber oft zu wenig Gedanken darüber, wie sich diese Herausforderungen meistern lassen.
Bereiten Sie sich deshalb gut auf mögliche Probleme vor. Denn wenn Sie wissen, wie Sie mit diesen im „Ernstfall“ umgehen, fällt Ihnen eine Entscheidung viel leichter.
Fragen Sie sich, welche Hindernisse auftreten und was Sie konkret dagegen tun könnten. Achten Sie darauf, dass Sie nur Probleme berücksichtigen, die auch realistisch sind und nicht solche, die auf unbegründeten Ängsten beruhen.
Folgende Fragen sind hilfreich: Welche Ressourcen benötige ich, um mit diesen Schwierigkeiten fertig zu werden? Brauche ich spezielle Fähigkeiten? Was genau werde ich tun, wenn das Problem eintritt? Was hat mir in vergleichbaren Situationen geholfen? Benötige ich Hilfe von anderen Menschen?
3. An die Konsequenzen denken
Jede unserer Entscheidungen führt zu Konsequenzen, welche positiver oder negativer Art sein können. Manchmal bekommen wir eine große Belohnung, manchmal hat unsere Entscheidung gravierende Nachteile zur Folge. Deshalb ist es so wichtig, die Vor- und Nachteile sorgfältig gegeneinander abzuwägen.
Lernen Sie aus Entscheidungen, die Sie in der Vergangenheit getroffen haben. Zu welchen Konsequenzen führten sie damals? Wie hat sich Ihr Leben dadurch verändert?
Beachten Sie: Auch vermeintlich unwichtige Entscheidungen führen, langfristig betrachtet, häufig zu großen Veränderungen in unserem Leben.
Wenn Sie mehrere Alternativen haben, fragen Sie sich: Welche Vor- und Nachteile hat jede der Optionen. Was bekomme ich und welchen Preis muss ich dafür bezahlen? Entscheiden Sie anschließend, ob Sie bereit sind, für den erhaltenen Gewinn die entsprechenden negativen Konsequenzen zu tragen.
Häufig haben wir auch Angst vor negativen Konsequenzen, die unrealistisch sind. Fragen Sie sich deshalb: Wie wahrscheinlich ist es, dass das von Ihnen vermutete Ereignis tatsächlich eintritt?
Stellen Sie sich auch die Frage, ob und wie Sie die Nachteile Ihrer Entscheidung „aus dem Weg räumen“ oder zumindest verringern könnten.
4. Bei der Entscheidung bleiben
Viele Leute haben die Angewohnheit eine einmal getroffene Entscheidung ständig infrage zu stellen. Ursache hierfür sind oft Ängste vor dem Scheitern. Diese Verhaltensweise hat einen hohen Preis: Sie kostet nicht nur Zeit und Energie, sie macht uns auch unproduktiv.
Andere Menschen treffen eine Entscheidung, sind anfangs sehr motiviert und kommen schnell ins Handeln. Doch schon nach kurzer Zeit geben sie wieder auf. Sie sagen dann oft Sätze wie „das funktioniert nicht“ oder „ich wusste ja gleich, dass es nicht klappt“, obwohl sie gerade erst angefangen haben. Ihnen fehlt oft das Durchhaltevermögen und die nötige Disziplin.
Wenn Sie sich für etwas entschieden haben, dann bleiben Sie zunächst dabei. Handeln Sie solange bis Sie brauchbare Ergebnisse bekommen und auf diese Weise erste Erfahrungen sammeln.
Anfangs können wir meist noch gar nicht beurteilen, ob wir die richtige Entscheidung getroffen haben. Gönnen Sie sich eine gewisse Zeit, um dies herauszufinden!
Sollten Sie schließlich feststellen, dass Ihre Wahl „falsch“ war, verwerfen Sie Ihre Entscheidung und suchen nach Alternativen.
Fazit
Erst wenn wir Entscheidungen treffen, können wir große Taten vollbringen. Diese 4 Tipps helfen Ihnen dabei Entscheidungen zu treffen: Machen Sie es wie erfolgreiche Menschen und treffen Sie Ihre Entscheidungen schnell. Bereiten Sie sich gut auf eventuelle Probleme vor, die mit Ihrer Entscheidung in Verbindung stehen. Denken Sie immer an die Auswirkungen Ihrer Entscheidungen und wägen Sie sorgfältig die Vor- und Nachteile ab. Verwerfen Sie eine einmal getroffene Entscheidung nicht sofort, sondern prüfen Sie diese auf ihre „Tauglichkeit“.
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